Mein Mohn lässt seine erste Blüte tanzen und ich fühl' mich leicht ...
So leicht, ... das ich heute kurz über das letzte halbe Jahr - welches im Zeichen der Veränderung stand - schreiben möchte. Für mich lagen viele neue Eindrücke bereit und ich habe mir meine Kraft gut eingeteilt, um nicht aus meiner Mitte gerissen zu werden.
Seit Kindesbeinen schlägt mein Herz für Menschen, die es in unserer Gesellschaft nicht so leicht haben. Eigentlich habe ich immer gedacht, das ich in der Obdachlosenhilfe eines Tages aktiv werden würde ... aber ... vorerst ist es die Hospizarbeit, der ich meine Zeit schenke. Im Januar begann ich meine Ausbildung als Sterbebegleiterin. Das Einführungswochenende war für alle zehn Teilnehmer sehr tränenreich, da man rhetorisch klug an seine Grenzen gebracht wurde; sein Leben aus einem anderen Blickwinkel betrachtete. Nach vielen lehrreichen theoretischen Stunden absolvierte ich ein Praktikum in einem Pflegeheim, um kurze Zeit später - gestärkt durch die vielen Antworten, die ich sammelte - in die Wirklichkeit einzutauchen. Meine erste Begleitung - die in der letzten Woche endete - lief über sieben Wochen und im nachhinein habe ich das Gefühl unter "göttlicher Führung" zu stehen.
Zu alledem gesellte sich mein kleiner innerer "Headhunter" (der hatte schon viel zu lange geschlafen!) und besorgte mir einen Job. Kaufmännisch unterstütze ich nun meine Freundin Bianca, die eine Physiotherapiepraxis mit fünfzehn Mitarbeitern übernommen hat. Tja, nun könnt ihr Euch sicherlich erklären, warum es hier keine Perlenflut gegeben hat ... und ... es stiller ist als sonst.
Geniesst den ewigen Augenblick,
PEtra
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The first blossom of my poppy seed dances and I feel easily ...
So easily ... that I like to write shortly about the last six months which were under the sign of changes. I was poised for lots of new impressions and redivided my strength for being centered.
Since early childhood my heart beats for people who struggle in our community. Actually I always thought that I would be active in homeless shelter ... but ... for the time being it's the hospice I like to give my time. In January I started my education as a caretaker. The introductory weekend was very teary for all ten participants as we were guided rhetorically smart on one's limitations; looked at our lifes from different points of views. After lots of informative hours I had a training in a nursing home and dunked a bit later into reality ... starched by many answers collected. My first terminal care - which ended last week - took seven weeks and was a blessing in disguise as I had the feeling to be under "divine guidance".
In the middle of all these news my inner "headhunter" (which slept for a long time!) woke up and got active. Beginning of May I started to support my girl-friend Bianca commercially who took over a practice for physiotherapy with fifteen employees. Well, now you might be able to understand why there weren't a lot of beads around ... and ... why it is a bit more silent.
Enjoy the eternal moment,
PEtra